Gilt als Anfangsstadium der Retinopathie. In der Frühphase beschränken sich die Veränderung der Netzhaut auf Aussackungen der Gefäße , Ablagerungen von Fetten und Eiweißen und kleinen punktuellen Einblutungen. Eine Gefäßneubildungen ist noch nicht der Fall. Es kommt zu einer Minderversorgung der Netzhaut mit Sauerstoff.
In der anfänglich milden Form, die leichte Sehstörungen hervorruft, ist eine keine Behandlung erfoderlich. Eine optimale Einstellung des Blutzuckerspiegelt bringt in der Regel Besserung. Jedoch sollten regelmäßige, augenärtzliche Untersuchugen den Verlauf kontrollieren. Damit bei Verschlechterung und Übergang in die schwere Form entsprechende Behandlungen mittels IVOM- oder Laser-Therapie eingeleitet werden können.
Das diabetische Makulaödem ist ein weiteres Stadium der Retinopathie. Hierbei kommt es zu Schwellungen und bläschenartigen Wasseransammlung im Bereich der Makula, auch als „gelber Fleck“ bezeichnet. Durch die Ansammlung von Flüssigkeit im Bereich der Makula wird die Sehschärfe erheblich eingeschränkt. Es kommt zu Verzerrungen und einer Verschlechterung der zentralen Sehkraft.
Diese Krankheitsbilder können in ihrem im Verlauf bis zur Erblindung führen. Ein Erfolg der augenärztlichen Therapiemöglichkeiten ist von der frühzeitigen Erkennung und konsequenten Behandlung abhängig.
Wir bieten Ihnen mit der Fundusfotografie* und OCT* modernste Diagnostik-Methoden an, so dass rechtzeitig eine geeignete Behandlung erfolgen kann.
Die Behandlung einer diabetischer Retinopathie oder eines Makulaödems richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung
Schwere nicht proliterative diabetische Retinopathie, proliferative diabetische Retinopathie wie auch das Makulaödem werden durch intravitrealen Medikamenteneingabe behandelt. Dazu wird ein entsprechendes Medikament direkt in den Glaskörperraum (intravitreale Injektion, IVOM) injiziert.Die Medikamenteneingabe in den Glaskörperraum funktioniert wie ein Medikamentenreservoir und verteilt über mehrere Wochen ständig etwas Wirkstoff in Netzhaut und Aderhaut. Netzhauterkrankungen und vor allem Makulaerkrankungen werden so direkt und behutsam therapiert
In bestimmten Stadien diabetischer Netzhautveränderung und Gefässverschlüssen kann eine Lasertherapie ergänzend durchgeführt werden
Folgendes Verfahren kann angewandt werden:
Laserkoagulation (ARGON): Hier wird die Netzhaut durch den Laser gitterförmig vernarbt. Die Makula, der Punkt des schärfsten Sehens, wird nicht gelasert. Der Laser zerstört nur die geschädigten Anteile. Der Sauerstoffverbrauch der vernarbten Netzhautanteile wird durch die Laserbehandlung reduziert und die Makula besser versorgt.
Die Sehschärfe wird in der Regel stabilisiert, aber nur selten verbesser
*Die "Individuelle Gesundheits-Leistungen auch IGel Leistungen genannt, sind medizinische Leistungen, deren Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, obwohl sie medizinisch notwendig sind. Wir bieten Ihnen in unserer Praxis nur medizinische Leistungen als sogenannte "Igel-Leistungen" an die medizinisch sinnvoll sind und den derzeit weltweiten Standard der Augenheilkunde darstellen. Die Abrechnung erfolgt nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte)
Dr. med. H.-J. Pintz
Arzt für Augenheilkunde
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